die Geschichte
1845
Die historische Karte von 1845 zeigt die Siegschleife bei Schladern vor dem Eisenbahnbau. Zur besseren Orientierung ist die Lage der Burgruine Windeck und der spätere Standort der Firma kabelmetal eingetragen.
1858
1858
Heute
1890
1960
1911
Foto: Slg. Josef Lütz
1914 bis 1918
1914 bis 1918
1914 bis 1918
1966
1960
1982
1995
Bereits ab 1978 wurde die Produktion nahtloser Kupferrohre mehr und mehr auf die Werke in Osnabrück und Menden verlagert, bis schließlicham 31. März 1995 die letzten Maschinen angehalten und das Werk Schladern stillgelegt wurde.2004
das Projekt
Es umfasst die Bausteine:
Arbeitsintensive Jahre
2004
Erwerb der ehemaligen Versandhalle
Mit dem Erwerb der ehemaligen Versandhalle und des umliegenden Geländes im Jahre 2004 und Gründung der „Energiepark am Wasserfall GmbH“ wurde am Standort kabelmetal ein neues Kapitel eingeläutet.
Die neuen Eigentümer wandten sich an die Gemeinde Windeck und das Land NRW mit dem Ziel hier am Siegwasserfall in Schladern ein kulturelles Zentrum in der Gemeinde zu entwickeln.
2004
2008
Der ersten Entwurf
Das Büro Marciniak-Architekten aus Köln fertigt einen ersten Entwurf zum Umbau der ehemaligen Versandhalle zu einem Bürger- und Kulturzentrum an
2008/2009
Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb
Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb für das kabelmetal-Gelände und das Bahnhofsumfeld (Siegerbüro aus Berlin: bbzl – böhm benfer zahiri Landschaften Städtebau)
2008/2009
2010
Förderanträge zu den Bausteinen
Für die folgenden Bausteine werden Förderanträge gestellt und schrittweise bewilligt:
2012
Umbau der ehemaligen Versandhalle beginnt
2012
20. Sep.2013
Einweihung des Bürger- und Kulturzentrums
2014
Fertigstellung des Vorplatzes und des Bürger- und Kulturzentrums
2014
2015
Wegeverbindung abgeschlossen
Interview mit dem Architekten Bodo Marciniak
Herr Marciniak, Ihr Architektenbüro hat aus der ehemaligen Versandhalle der früheren Firma „kabelmetal“ die jetzt eröffnete Kulturhalle „kabelmetal“ in Windeck-Schladern entwickelt und gestaltet. Was war Ihre Grundidee für dieses Kulturzentrum?
Wie ist Projekt entstanden?
Ich finde erstaunlich, wie es gelungen ist, die alte Gründerzeitarchitektur mit moderner Technik so schön zu verbinden.
Die Akustik ist fantastisch geworden.
Da höre ich eine gewisse Liebe des Architekten zu dieser Halle „kabelmetal“ heraus.
Was war die größte Schwierigkeit, die es zu überwinden galt?
Herzlichen Dank Herr Marciniak für Ihr Engagement und Ihre Verbundenheit mit unserer Halle „kabelmetal“.
Achtung Baustelle!
der Vorplatz
Wegverbindungen zum Bahnhof
Die Eröffnung
Hans-Christian Lehmann, der Windecker Bürgermeister, ist begeistert von den kulturellen Möglichkeiten: „Es soll Kultur für Menschen stattfinden. Von Menschen für Menschen. Reges Vereinsleben soll praktiziert werden wie z.B. mit den Karnevalsvereinen. Wir hoffen auch, dass viele diese idyllische Stätte für private Feiern nutzen. Wir werden aber auch Konzerte, Kabarett und Künstler von außerhalb reinholen. Es soll jedoch in erster Linie eine Halle in Windeck sein für die Windecker und mit den Windeckern.“
„Ich verbinde mit der Eröffnung der Halle 'kabelmetal'
... dass die Windecker mal wieder bewiesen haben, dass hier auch Großes möglich ist
... dass man aus der Vergangenheit Kraft schöpfen kann, um etwas Neues zu beginnen. Nicht nur den Abschluss der Bauarbeiten feiern sondern den Beginn des eigentlichen Projektes
... dass wir daran erleben, was Gemeinwesen bedeutet
... und vor allem meine Hochachtung an alle Beteiligten, ohne die dieses großartige Projekt nicht zustande gekommen wäre.“
Das Erste Jahr
kabelmetal hat auch bei Künstlern einen hervorragenden Ruf: Wegen des begeisterten Publikums, der fantastischen Akustik unterstützt von modernster Tontechnik und dem familiären Ambiente.
Das beweisen Besucher, die z.T. von Köln, Bonn, Siegburg oder aus dem Ruhrgebiet nach Windeck kommen, um hier Veranstaltungen zu erleben, die es anderswo so nicht oder nur selten gibt. Wenn das alles nicht ein Grund zum Feiern ist!